Subwoofer (aktiv)
Schmale aktive Subwoofer mit geschlossenem Massivgehäuse in vielen Holzarten und dem besonderen Design.
Die Gehäuse aller Subwoofer sind auf das Design der anderen Lautsprecher abgestimmt. Kombinationen mit dem Subwoofer einer anderen Baureihe sind optisch und klanglich jederzeit möglich. Alle Modelle sind in allen angebotenen Holzarten lieferbar.
Vorführbereit sind Ahorn, Akazie, Birke, Buche, Eiche, Kastanie, Kirsche, Koto, Nussbaum, Red Meranti, Rüster, Sapeli (Mahagoni), Wenge und Zebrano.
Die verwendeten Aktivmodule bieten alternativ zum Line In Eingang für den Anschluss an den Subwooferausgang eines AV Receivers auch Hochpegeleingänge, die mit den Lautsprecherausgängen von Stereoverstärkern und Kompaktanlagen verbunden werden können. In den Modellbeschreibungen sehen Sie die Daten der verwendeten Verstärkermodule der Ausstellungsstücke, die für die meisten Einsatzzwecke mehr als ausreichend dimensioniert sind. Auch hier sind Anpassungen an Ihre Vorlieben oder spezielle Anforderungen möglich.
William Woofer und Averell Woofer können mit einer 18cm oder 20cm messenden Plattform auf der Oberseite ausgestattet werden und bieten allen Kompaktmodellen ein passendes Podest, um mit den teilaktiven Säulen der jeweiligen Baureihe auf gleicher Höhe aufzuspielen.
Auf Wunsch sind alle Subwoofer auch passiv (ohne Verstärkermodul) lieferbar. Sonderformen wie flache Subwoofer, Säulensubwoofer, Gehäuse nach Maß für bestehende Möbel sind durchaus machbar und zum Teil auch vorführbereit - fragen Sie nach.
Die vorführbereiten Verstärkermodule sind in der Preiskalkulation ausgewiesen und für die meisten Anwendungen sinnvoll - auf Wunsch sind natürlich auch leistungsfähigere Module mit und ohne Digital Sound Processing lieferbar. Auch hier tragen Sie bei Sonderwünschen nur den Mehrpreis im Einkauf, die Entwicklungskosten übernimmt Klangmassiv.
Bitte beachten Sie auch quaderförmige Subwoofermodelle, die auf der Seite 2.1 Systeme beschrieben sind. Auch bei diesen findet sich Massivholzverarbeitung in ansprechender Form und eine für viele wohltuende Abweichung von den zahlreichen angebotenen Basswürfeln. Auf Wunsch könnte Ben auch mit gerundeter Oberseite angeboten werden.
Subwoofer Joe
Geschlossener Frontfire Subwoofer mit nur 20cm Breite
Joe Woofer ist der kleinste Subwoofer im Programm und als Ergänzung nicht nur für Joe kompakt und Joe teilaktiv eine raumsparende Alternative, sondern macht auch im Zusammenspiel mit einer Kompaktanlage, einer Designsäule oder einer Soundbar mit zu wenig Tiefbass eine gute Figur. Auch für preiswerte Surroundsysteme kann er für "unsauber" spielende oder defekte Subwoofer einspringen. Aufgrund der Bauform des verwendeten Tieftöners und der geringen Abmessungen des Gehäuses gibt es Joe Woofer nicht mit einem Podestplatz auf der Oberseite.
Der im geschlossenen Gehäuse eingebaute 18cm Tieftöner wandelt bis zu 80W aus dem Verstärkermodul auf der Rückseite in +-9mm linearen Membranhub. Joe Woofer kann lauter und tiefer als erwartet und ist dabei sehr trocken abgestimmt.
Für hohe Pegel mit gleichem, trockenem Punch sind Doppel- oder Vierfachbestückung mit entsprechend leistungsfähigeren Modulen machbar - fragen Sie an.
Breite | ca. 20 cm |
Höhe | ca. 43 cm |
Tiefe | ca. 18 cm |
Gewicht | 7,1 kg in Red Meranti |
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Modulleistung | 80 W |
Stückpreis (in Buche) | 940 € |
Joe Woofer x2 in Eiche als Quader mit verringerter Bauhöhe. Gebaut als Podest für Jack Kompakt und geringer Gesamthöhe der beiden Gehäuse wird hier das benötigte Volumen der Chassis durch 2cm größere Breite und 5cm mehr Tiefe erreicht.
Subwoofer William
Geschlossener Frontfire Subwoofer mit nur 25cm Breite und optionaler Plattform für Kompaktlautsprecher
William Woofer kann optional mit einer 18cm Plattform als Podest für Joe kompakt und Jack kompakt oder mit einer 20cm Plattform für William kompakt oder Averell kompakt ausgestattet werden. Sein geschlossenes Gehäuse misst 25cm Breite, 73cm Höhe und 30cm Tiefe.
Der eingebaute 20cm Tieftöner wandelt bis zu 80 Watt aus dem Verstärkermodul auf der Rückseite in +-12,5mm Membranhub. Der erzeugte Bass reicht genauso tief hinab wie bei den größeren Modellen.
Denkbar sind auch zwei Kohlefasertieftöner vorne in einem William Gehäuse mit den normalen Maßen und optionaler Plattform oder ohne Plattform impulskompensiert mit einem Tieftöner vorne und einem gegenüberliegend hinten.
Wenn nur ein Kohlefasersystem eingebaut wird kann die Tiefe des William Gehäuses reduziert werden.
Breite | ca. 25 cm |
Höhe | ca. 69 cm |
Tiefe | ca. 30 cm |
Gewicht | 14,4 kg in Buche, 17,9 kg in Eiche |
Modulleistung | 80 W |
Stückpreis (in Buche) | 1560€ |
William KFx4
Geschlossener Frontfire Subwoofer mit nur 25cm Breite und vier 20cm Membranen übereinander
Die vier Kohlefasersysteme werden im geschlossenen Gehäuse von einem 400W DSP Modul angetrieben. Die Höhe über dem Sockel entspricht genau der Averell Standbox. Als Ergänzung zu einem 5.0 Averell Standboxen Set entwickelt, harmoniert dieser Subwoofer aber auch mit den anderen Baureihen. Der Sockel ist optional, der Aufbau ist auch ohne Sockel standfest. Der Subwoofer ist über das Modul linear bis 23 Hz bei wandnaher Aufstellung abgestimmt. Drei andere Presets des Moduls übertragen in kleinen Schritten weniger tief und ermöglichen die Entschärfung bei problematischen Räumen, schwierigen Nachbarn oder der Aufstellung in Ecken auch ohne AV Receiver mit Bassentzerrung.
Breite | ca. 25 cm (Sockel 30cm) |
Höhe | ca. 115 cm |
Tiefe | ca. 26 cm (Sockel 31cm) |
Gewicht | |
Modulleistung | 400 W DSP oder 500W |
Stückpreis (in Buche) | 2576 € |
Baureihe Jack
Frontfire Subwoofer mit Passivmembran oder geschlossenem Gehäuse
Jack Woofer verwendet auf der Rückseite eine Passivmembran. Er kann daher weder ganz dicht an vor einer Wand aufgestellt werden, noch kann eine Plattform für Kompaktlautsprecher eingearbeitet werden. Sein Gehäuse kann auf Wunsch auch weniger tief aufgebaut werden, wobei die Passivmembran durch Zusatzgewichte die tiefe Abstimmung des Gesamtsystems beibehält. Allerdings sinkt dadurch unter Umständen der erreichbare Maximalpegel.
Der eingebaute 25cm Tieftöner wandelt bis zu 300 Watt aus dem Verstärkermodul auf der Rückseite in +-28mm linearen Membranhub. Die Passivmembran auf der Rückseite erreicht die gleiche maximale Auslenkung.
Alternativ kann Jack Woofer auch geschlossen, d.h. ohne Passivmembran aufgebaut werden. Dabei reduziert sich Tiefe des Gehäuses auf 28cm - der warme Klangcharakter und die tiefe Auslegung bleiben dabei erhalten, der Preis reduziert sich um ca. 160€.
Breite | ca. 30 cm |
Höhe | ca. 73 cm |
Tiefe | ca. 32 cm |
Gewicht | 34,4 kg in Akazie |
Modulleistung | 300 W |
Stückpreis (in Buche) | 2244 € |
Baureihe Averell
Geschlossener Frontfire Subwoofer mit 30cm Breite und optionaler Plattform für Kompaktlautsprecher
Averell Woofer kann optional mit einer 18cm Plattform als Podest für Joe kompakt und Jack kompakt oder mit einer 20cm Plattform für William kompakt oder Averell kompakt ausgestattet werden. Sein geschlossenes Gehäuse misst 30cm Breite, 73cm Höhe und 36cm Tiefe.
Der eingebaute 25cm Tieftöner wandelt bis zu 150 Watt aus dem Verstärkermodul auf der Rückseite in +-14mm Membranhub.
Alternativ sind auch zwei Kohlefasertieftöner in der Schallwand montiert mit optionaler Plattform oder impulskompensiert einer vorne und einer hinten montiert ohne Plattform möglich.
Wenn nur ein Kohlefasersystem eingebaut wird kann die Tiefe des William Gehäuses reduziert werden.
Auch ein 115 cm hohes Gehäuse mit vier Kohlefasertieftönern übereinander ist machbar - fragen Sie an.
Breite | ca. 30 cm |
Höhe | ca. 73 cm |
Tiefe | ca. 36 cm |
Gewicht | 19,7 kg in Red Meranti |
Modulleistung | 300 W |
Stückpreis (in Buche) | 2091 € |
Ratgeber Subwoofer
Guter Klang ist eine Geschmacksfrage und kann stundenlang strittig diskutiert werden. Auch wenn das renommierte Sinfonieorchester im weltberühmten Konzertsaal bei einem Life-Erlebnis erschreckend bassarm und mit schlechtem Auflösungsvermögen daherkommt, ist das für viele Anlagenbesitzer kein Grund etwas an der Anlage zu ändern. Dieser Ratgeber ist als Entscheidungshilfe aus der Klangmassiv Sicht geplant und daher so subjektiv geprägt wie jede Abhandlung auf diesen Seiten. Wenn ich "Musik" schreibe dann denke ich an Rock, Pop, Klassik und Jazz und die Titel, die mir gefallen und die ich gut kenne. Meist ist dabei eine realistische Wiedergabe akustischer Instrumente ohne übertriebene Bässe gefragt. Die elektronische Musik meines Sohnes lebt dagegen geradezu von Basseffekten und lässt die Hosenbeine flattern - Anforderungen, die ich eher bei Filmen stellen würde.
Musik und Filmtauglichkeit aller Klangmassivprodukte und eine Raumkorrektur durch den AV Receiver erlauben Klangreproduktionen nahe an der Qualität der Aufnahme. Manuelle Einstellungen beim Betrieb am Stereoverstärker oder Korrekturen der Messergebnisse unterliegen ohnehin nur dem Geschmack des Besitzers. Auch hier gibt es allerdings Erfahrungswerte, die so oft zutreffen dass man schon an Allgemeingültigkeit glauben könnte.
- Wenn ein neuer Subwoofer installiert wird, will man auch etwas davon haben. In der der Regel wird er daher so eingestellt, dass er zumindest bei Musik zu stark ins Geschehen eingreift.
- Nachdem einige Lieder "nerven", regelt man bei einem "schlimmen" Titel wieder runter - dann oft zu weit.
- Es folgt die Erkenntnis: wenn die tiefsten Tonlagen hörbar werden, wird nicht automatisch alles besser. Entweder justiert man von Titel zu Titel nach oder man lässt neutral kalibrieren und akzeptiert übertriebene und bassschwache Aufnahmen. Steht keine Einmessung zur Verfügung kann man entweder mit einer Testsignal CD oder einer guten Musikproduktion mit Tiefbass eine Einstellung suchen, die gefällt.
Bauformen und Funktionsprinzipien
Die Bauform und das verwendete Funktionsprinzip sagt nichts über die Qualität eines Subwoofers aus - hauptsächlich ist dafür die Qualität der Komponenten und die Abstimmung verantwortlich. Eine Tendenz der Eigenschaften wird trotzdem aufgeführt, auch wenn Eigenschaften der Bauform oft durch andere Maßnahmen kompensiert werden. Der schlechte Wirkungsgrad der Dipole z.B. ist durch entsprechende große und wirkungsgradstarke Chassis, oft in Doppelbestückung, mehr als zu kompensieren. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und keine Wertung der Bauformen.
- Frontfire geschlossen: Der Lautsprecher ist auf der Front vor einem weitgehend luftdichten Volumen montiert. +impulstreu +kompakte Bauform -Pegel -untere Grenzfrequenz
- Downfire geschlossen: der Lautsprecher ist liegend im Boden des Gehäuses montiert. Füße oder durchbrochene Sockel erzeugen einen Luftspalt, über den der Schall sich verteilt. +impulstreu +kompakte Bauform -Pegel -untere Grenzfrequenz
- Frontfire bassreflex: Der Lautsprecher ist auf der Front vor einem weitgehend luftdichten Volumen montiert. Eine Bassreflexöffnung in Form eines Rohres oder eines Kanals entlässt den rückwärtigen Schall. +Pegel +untere Grenzfrequenz -Abmessungen
- Downfire Bassreflex: Die Lautsprecher liegen auf der Unterseite, die Bassreflexöffnung ist oft vorne montiert. +Pegel +untere Grenzfrequenz -Abmessungen
- Frontfire Passivmembran: Der Lautsprecher ist vorne montiert, irgendwo am Gehäuse sind eine oder mehrere Passivmembranen mit mindestens der gleichen Membranfläche wie der aktive Treiber angebracht. +Pegel +untere Grenzfrequenz +Abmessungen
- Bandpass: Der Lautsprecher ist innen montiert. Die Membran wird nach hinten durch ein geschlossenes Volumen gedämpft, vor der Membran ist ein Bassreflexgehäuse montiert. Der gesamte Schall kommt aus dieser Bassreflexöffnung. +untere Grenzfrequenz +Abmessungen
- Doppelt Ventilierter Bandpass: Der Lautsprecher ist innen montiert. Vor und hinter der Membran sind Bassreflexgehäuse montiert, deren Reflexöffnungen nach außen geführt werden. Der gesamte Schall kommt aus den Bassreflexöffnungen. +Pegel +untere Grenzfrequenz (-Impulstreue)
- Mehrkammer Bandpass: Die Membranen sind innen montiert. Vor und hinter der Membran ist ein Bassreflexgehäuse montiert, das Reflexrohr einer Kammer mündet in die andere Kammer. Der gesamte Schall kommt aus der nach außen geführten Bassreflexöffnung. +Pegel +untere Grenzfrequenz +Abmessungen -Impulstreue
- Dipol: Die Lautsprecher sind häufig in einer gefalteten Schallwand montiert - oft sind nur die Seiten der Lautsprecher durch relativ große (im Vergleich zu Bassreflexöffnungen) Öffnungen sichtbar. +untere Grenzfrequenz +Impulstreue -Pegel
Membranfläche und Verschiebevolumen
Die Fähigkeit große Luftmengen tieffrequent vehement in Schwingung zu versetzen hängt in hohem Maß vom Verschiebevolumen der eingesetzten Chassis ab. Die Membranfläche multipliziert mit der linearen Auslenkung liefert eine Vorstellung von der Größenordnung der theoretischen Möglichkeiten eines Subwoofers. Wie so oft ist diese Größe für sich genommen nicht wirklich aussagekräftig: bei kleinen Membranen mit geringer Auslenkung sind die (geringen) Erwartungen oft noch gut zu erfüllen. Wenn dagegen große Membranen in zu kleine Gehäuse gezwängt werden, ist Tiefgang nur mit extremsten Klimmzügen der Elektronik zu erreichen. Nicht selten sind dann die theoretischen Vorteile der großen Membran nicht mehr zu hören. Kleine Membranen mit großer Auslenkung und starker Dämpfung entwickeln einen anderen Klang als große mit geringer Auslenkung - bei geeigneter Abstimmung haben beide Ihren Reiz. Auch mehrere kleine Lautsprecher mit der gleichen Gesamtfläche wie ein großes System hören sich in der Regel anders als dieses an. Die Art der gehörten Musik bestimmt meist den persönlichen Favoriten.
Der Klangmassiv Kompromiss
Alle Basssektionen der Klangmassiv Standlautsprecher sowie die Subwoofer Joe, William, Jack auf Wunsch, Averel und Ben sind geschlossen aufgebaut. Hohe Impulstreue bei kompakten Abmessungen war das Ziel der Entwicklung. Tiefe untere Grenzfrequenzen und hohe Pegel werden durch die Elektronik und die Auslegung aller verbauten Lautsprecher als langhubige Chassis trotz der geschlossenen Bauweise erreicht. Lassen Sie sich von Vorurteilen nicht abschrecken und bilden Sie sich in der Probierstube Ihre eigene Meinung. Alternative Bauweisen sind über Jack mit Passivmembran und den Dipol Hoss bei auf der Seite 2.1 Systeme in der Probierstube vorführbereit.
Aktivmodule
Die Hersteller der AV Receiver stellen für den oder die Subwoofer keine Endstufe zur Verfügung sondern geben nur die unverstärkten, analogen LFE Signale bzw. sonstige Tieftonsignale, die das digitale Signal Processing (DSP) herausgerechnet hat am Subwooferausgang aus. Der angeschlossene Subwoofer benötigt daher einen eigenen, meist auf der Rückwand montierten Verstärker. Die dadurch schwer zugänglichen Regler spielen beim Betrieb am AV Receiver in der Regel keine große Rolle.
Obere Grenzfrequenz
Stufenlos wählbar zwischen meist 50Hz - 150Hz: Wählen Sie den größten Wert am Modul, um dem Receiver die Kontrolle zu geben, verstärken SIe die Filterung am Übergabepunkt des Receivers oder knapp darüber oder darunter, um den Übergang besonders gleitend zu gestalten und Unregelmäßigkeiten an der Übergangsfrequenz auszugleichen. Am Stereoverstärker wird dieser Wert abhängig vom Basspegelabfall der anderen Lautsprecher gewählt.
Volume oder Level
Am AV Receiver stellen Sie diesen Regler eher niedrig ein um geringere Brummgeräusche zu erzeugen - der AV Receivers gleicht durch einen höheren Ausgangspegel wieder aus. Am Stereoverstärker muss der Wert so eingestellt werden, dass die Bassverstärkung gefällt.
Phase
Je nach Modul kann stufenlos oder einstufig zwischen 0° und 180° Phasendrehung gewählt werden. Am AV Receiver stellen Sie 0° ein und lassen den Receiver korrigieren, beim Stereoverstärker regeln Sie die Phase so ein, dass im gewünschten Bereich eine möglichst starke Verstärkung und nicht eine Auslöschung des Basspegels stattfindet.
Bass Boost
Viele Module unterstützen die Anhebung tiefer Frequenzen. Dabei sind je nach Modul feste Anhebungen ab festen Frequenzen oder aber variable Pegelanhebungen unterhalb einstellbarer Grenzen möglich. Am AV Receiver mit Messfunktion und Subwooferequalisation besteht keine Notwendigkeit für Boostaktionen, beim Betrieb an Stereoverstärkern kann unter Umständen erst dadurch Raum und Geschmack richtig gut getroffen werden.
Die Wahl des richtigen Subwoofers
Selbst ein Subwoofer als Lautsprecher mit sehr limitiertem Übertragungsbereich ist nur aufgrund von technischen Daten schwierig zu beurteilen, die richtige Wahl ohne mehrere Hörbeispiele eigentlich unmöglich oder zumindest Glückssache. Testsieger haben vermutlich zumindest den Testern gefallen - wenn die zu den Tests herangezogenen Aufnahmen aber nicht genannt werden oder nicht zu Ihren Lieblingsstücken zählen, scheint die Aussagekraft doch eher begrenzt. An eigenen Tests führt also kein Weg vorbei.
Die Klangmassiv Subwoofer sind aufgrund der Regelungsmöglichkeiten gut an Raum und persönlichen Hörgeschmack anpassbar. Wenn in der Vorführung ein Modell gewählt wurde, das gefällt, so kann mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Ihrem Raum eine Einstellung gefunden werden, die die guten Hörergebnisse reproduzieren kann. Bringen Sie Ihre Testmusik und Ihren Testfilme auf jeden Fall mit, um Pegelfestigkeit und Klangqualität der Subwoofer zu überprüfen und die richtige Wahl zu treffen.
Nur wenn Ihr Raum deutlich größer und / oder deutlich stärker bedämpft ist als die Probierstube, sollten sie das nächstgrößere Modell in Erwägung ziehen.
Die Wahl des "richtigen" Aufstellungsortes
Falls Sie den AV Receiver auf eine Trennfrequenz von maximal 80 Hz einstellen oder beim Betrieb an Stereoverstärkern die obere Trennfrequenz unterhalb von 80 Hz wählen, ist der Subwoofer als Klangquelle nicht zu orten und kann von daher überall im Raum aufgestellt werden. Allerdings werden bei fast jeder Aufstellung schmale Frequenzbänder irgendwo im Raum durch Überlagerung von direktem und indirektem Schall stark gedämpft oder vollständig ausgelöscht - sie haben ein Bassloch. Unter Umständen trifft es einen für Ihren Hörgenuss wichtigen Frequenzbereich ausgerechnet an Ihrem Lieblingsplatz. Außer einer Änderung der Aufstellung des Subwoofers hilft in solchen Fällen nur eine Änderung der Sitzposition oder eine gezielte Bedämpfung der störenden Reflexionen an der Wand oder im Raum. Der AV Receiver kann die Auslöschung nicht verhindern oder ausgleichen - Anheben der Pegel der gelöschten Frequenzen hebt auch die Pegel der Reflexionen. Das Bassloch ist so nicht zu stopfen.